Als Menschen streben wir instiktiv nach Entwicklung und Autonomie. Wir möchten lernen und wachsen und dabei trotzdem in Verbindung bleiben, Intimität und nährende Beziehungen leben. Die Entwicklungsstufen unseres Lebens können uns dabei mit Mustern des inneren Widerstands konfrontieren, die sich unterschiedlich äußern. Unliebsames zeitweise abzuspalten und aus Ohnmacht oder Hilflosigkeit zu vermeiden, ist normal, wenn wir nicht gelernt haben, auch das Unangenehme in den Kontakt bringen zu dürfen. In meiner Arbeit begleite ich Menschen dabei, Raum zu machen und Mut zu finden, um Neues zu lernen und in die (selbst)bewusste und lustvolle Gestaltung des eigenen Lebens zu kommen.

Empowerment und Begleitung von Menschen mit Rassismuserfahrung und interkulturellen Bezügen liegt mir besonders am Herzen!

Meine Grundhaltung als Beraterin, Begleiterin und Coach ist durch und durch humanistisch. D.h. ich betrachte den Menschen als grundlegend gut und stets im Bestreben, die beste Version seiner selbst zu werden. Auch betrachte ich das Leben und menschliche Entwicklung als Entfaltungsprozess auf der Suche nach der eigenen inneren Essenz, die einem höheren Sinn folgt. Dort, wo (innere) Konflikte, Widerstände oder Muster auftreten, sehe ich den Ruf der Seele nach Entwicklung und die Chance auf Wachstum und Verbesserung der eigenen Lebenssituation. Ich bin überzeugt davon, dass jede:r von uns den roten Faden fürs eigene Leben in sich trägt. Menschen dabei zu helfen, diesem inneren Ruf zu folgen und die eigene Lebenskunst zu finden, verbindet mich mit meinem höheren Sinn.

Auf meinem eigenen Lern- und Entwicklungsweg hat mich die Suche nach Antworten zu meiner Berufung geführt. Ich habe im vergangenen Jahrzehnt viele verschiedene Philosophien, Beratungs- und Therapieansätze studiert und in Selbsterfahrung meine eigene Alchmie gefunden. Ich möchte Dich an diesem interdisziplinären Fundus teilhaben lassen und unseren Prozess intuitiv und co-kreativ mit Dir gemeinsam gestalten.

Neutralität findet dort ihre Grenze, wo sie Unterdrückungsmechanismen reproduziert. Insbesondere Menschen, die intersektionale Diskriminierung erleben und in ihrer Entwicklung traumatische Erfahrungen gemacht haben, brauchen einen siche(re)ren, wertschätzenden und parteilichen Raum, in dem ihr Erleben gehört und gesehen wird.